Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität in der unbesiedelten Landschaft

Ich freue mich, dass ich die Gelegenheit habe, aus meiner langjährigen Erfahrung zu praktischen Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität zu sprechen und damit vielleicht zum Nachdenken und Nachahmungen anzuregen. Ich berichte aus einer gut 50-jährigen Erfahrung mit praktischen Maßnahmen. Dabei muss ich allerdings eine erhebliche Einschränkung machen. Alle von mir geplanten und bei der Ausführung begleiteten Arbeiten wurden nur in Deutschland durchgeführt. Mir fehlen also Erfahrungen in allen anderen Ländern, in denen der Orden vertreten ist. Deshalb werden sicher einige Maßnahmen, vor allem in den Alpen, wahrscheinlich nur in abgewandelter Form, vielleicht manchmal auch gar nicht, durchführbar sein. Der Raum, in dem ich hauptsächlich arbeite, ist stark agrarisch geprägt.

Viele der Maßnahmen, die ich vorstellen werde, haben andere natürlich auch gemacht. Selbstverständlich habe ich auch von anderen gelernt. Dadurch, dass ich in meinem beruflichen Leben die Chance hatte, persönliche Interessen und Überzeugungen in die Praxis umsetzen zu können, konnte ich die Ergebnisse kontrollieren und sie auch justieren, wenn etwas vielleicht einmal nicht so gelungen war. Ich will auch daran erinnern, dass ich von Ordensbrüdern gelernt habe, die sich mit der gleichen Thematik befassten und praktische Arbeiten in ihren Revieren durchführen konnten. Es waren dies vor allem Gernot Günther, Arnold Grassmann und Wolf Begemann.

Für das Thema „Praktische Maßnahmen“ gilt, wie auch in anderen Bereichen, Global denken – Lokal Handeln. Ich will in meinem Vortrag zeigen, was vielleicht im einen oder anderen Fall möglich ist. Dabei bin ich mir bewusst, dass für Euch sicher Vorschläge dabei sind, die ein alter Hut und Euch längst bekannt sind.

OB Rolf Raible

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